Grippale Infekte/Erkältung

Mit den Begriffen Grippaler Infekt und Erkältung wird eine durch Viren oder Bakterien ausgelöste Infektion der oberen Atemwege bezeichnet. Symptome sind Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Fieber.

Passende homöopathische Mittel

Finden Sie anhand der nachfolgenden Beschwerden und Symptome das passende homöopathische Mittel, das zur Besserung bei Grippale Infekte/Erkältung beitragen kann.

Beschwerden/SymptomeMittel
Hohes Fieber und starker Schüttelfrost. Schlimmer beim geringsten Luftzug.Nux vomica
Nase und Augen tränen stark. Das Nasensekret ist dünn-flüssig, wässrig und ätzt an den Nasenlöchern. Die Augen jucken, brennen und sind gerötet. Patienten reagieren sehr empfindlich auf Licht. Die Tränen sind mild. Während des Fiebers läuft es den Patienten kalt über den Rücken. Zu Anfang des Schnupfens können die Zähne schmerzen. Während der Erkältung haben die Patienten keinen Appetit, wohl aber Durst auf warme Getränke. Sobald die Patienten an die frische Luft gehen, bessern sich die Beschwerden.Allium cepa
Folgen von Durchnässung. Zunächst heftiges Fieber mit Schüttelfrost, nach einigen Stunden dann Ohnmachtsanfälle. Am nächsten Tag Schnupfen.Sepia
Treten plötzlich auf, nachdem Patienten kaltem Wind oder Kälte ausgesetzt gewesen sind. Heftiger Verlauf mit hohem Fieber, starken Kopfschmerzen und kleinen Pupillen. Eine Wange ist rötlich verfärbt, die andere Wange ist blass. Bei Beteiligung des Rachens oder der Mandeln sind diese hochrot und brennen. Großer Durst auf große Mengen kalter Getränke. Besserung der Beschwerden sobald das Fieber mit der Bildung von Schweiß einhergeht.Aconitum
Erkältungen mit langsamem Fieberanstieg. Das Fieber steigt selten höher als 38,5 Grad Celsius. Schnupfen mit wässrigen und scharfen Absonderungen. Niesattacken. Der Rachen ist trocken und wund. Schmerzen beim Schlucken. Heiserkeit. Patienten sind benommen und möchten alleine sein. Schlimmer durch feuchtes Wetter und Gewitter. Besser nachmittags und durch Schwitzen.Gelsemium
Erkältungen mit starken Kopfschmerzen, großem Durst und einer belegten Zunge. Vor allem in der Mitte ist die Zunge weiß oder bräunlich belegt. Hohes Fieber, welches langsam ansteigt und über mehrere Tage anhält. Starke Gliederschmerzen, die sich durch Bewegung verschlimmern. Wärme und Ruhe bessern.Bryonia
Die Erkältung wird durch Temperaturwechsel ausgelöst, kommt ganz plötzlich und geht mit hohem Fieber einher. Das Gesicht ist hochrot und glüht förmlich. Die Pupillen sind erweitert. Kopf und Füße sind eiskalt, während der restliche Körper heiß ist. Trotz der großen Hitze besteht kein Durst. Schlimmer durch Licht, Geräusche, Berührung und nachmittags. Besser durch Liegen in einem warmen Zimmer.Belladonna
Nachdem die Patienten Zugluft ausgesetzt gewesen sind, kommt es zu Schnupfen, Niesen, Heiserkeit und Husten. Schleimiger, grüner Auswurf beim Husten. Anfälle von trockenem Reizhusten. Reichliches Schwitzen während des Fiebers mit brennendem Durst. Besser durch Wärme, warme Speisen und Getränke, sowie an der frischen Luft.Acidum benzoicum
Heiserkeit und reichlich Fließschnupfen durch Unterkühlung an heißen Tagen.Carbo vegetabilis
Die Patienten sind müde und fühlen sich wie zerschlagen. Beim Husten geht unwillkürlich Urin ab.Causticum
Infektanfälligkeit: Immer wiederkehrende Erkältungen und grippale Infekte mit Husten, Schnupfen und Fieber.Echinacea
Patienten, die jedes Jahr im Herbst für etwa 4 Wochen dauerhaft erkältet sind.Teucrium marum verum
Schnupfen mit wässrigem- mildem Nasensekret, brennenden Augen und Kopfschmerzen.Euphrasia
Während einer Erkältung können die Patienten nichts riechen und somit auch nichts schmecken.Luffa
Erkältungen bei feucht-warmem Wetter. Schnupfen mit blutigem Nasensekret. Husten in Verbindung mit sehr starker Übelkeit. Die Zunge ist nicht belegt. Stimmverlust nach Abklingen des Hustens.Ipecacuanha
Erkältung oder Grippe bei jedem Wetterwechsel. Die Nase ist verstopft und sondert ein dünnes und wundmachendes Sekret ab. Kälteschauer laufen über den Rücken. Auffällig ist ein schmutziger Belag auf der Zunge, sowie Abdrücke der Zähne an den Rändern der Zunge. Fieber entwickelt sich nur langsam und steigt nicht hoch an.Mercurius solubilis
Nach einer Erkältung oder einem grippalen Infekt bleibt eine lang anhaltende Schwäche bestehen. Die Patienten sind blass, erschöpft, niedergeschlagen und haben ein sehr großes Bedürfnis nach Ruhe. Während und nach einer Erkältung können die Patienten nichts schmecken oder riechen. Besserung der Beschwerden im Warmen.Natrium chloratum
Heftiges Niesen und starker Juckreiz in der Nase. Schlimmer um 2 Uhr nachts.Kalium phosphoricum
Der Infekt beginnt mit Beschwerden im Hals. Der Rachen ist dunkelrot verfärbt. Die Lymphdrüsen sind selbst bei leichter Berührung schmerzhaft. Die Halsschmerzen ziehen bis zu den Ohren. Der Infekt geht mit Gliederschmerzen einher und tritt besonders im Winter bei nass-kaltem Wetter auf.Phytolacca
Erstes Stadium von Erkältungen oder grippalen Infekten. Starker Schnupfen mit brennenden und blutigen Absonderungen. Der Husten ist trocken und bellend. Die Brust schmerzt beim Husten. Die Patienten sind heiser und leiden unter Halsschmerzen. Der Hals ist gerötet und entzündet. Besserung des Hustens während der Nacht.Ferrum phosphoricum
Die Infektion beginnt im Hals mit Kratzen und Brennen. Später kommt es zu Heiserkeit und manchmal auch zum Verlust der Stimme. Die Patienten leiden nach einer Infektion unter einer lang anhaltenden Schwäche.Phosphorus
Auslöser der Beschwerden sind feuchte Kälte oder Nasswerden. Die Patienten sind zunächst fröstelig, später wird ihnen glühend heiß. Sie leiden unter trockenem und krampfartigem Husten. Die Augen sind gerötet, tränen und schmerzen. Draußen leiden die Patienten unter verstopfter Nase und drinnen läuft die Nase.Dulcamara
Die Infektion beginnt mit Schnupfen und steigt dann in die Bronchien hinab. Die Patienten haben eine verstopfte Nase und nächtlichen, quälenden Reizhusten.Sticta

Homöopathische Komplexmittel

Heilpraktikerin Ulrike Schlüter

Autorin: Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Ich beschäftige mich seit fast 20 Jahren intensiv mit der Homöopathie. Eine dreijährige Ausbildung in klassischer Homöopathie und Fortbildungen unter anderem in Kinderhomöopathie und gemütsorientierter Homöopathie runden mein Wissen ab. Ich bin als Heilpraktikerin in eigener Praxis - mit den Schwerpunkten Homöopathie und psychosomatische Erkrankungen - tätig. Neben der Therapie ist es mir ein großes Anliegen, mein Wissen und meine Faszination für die Homöopathie weiterzugeben.

Bitte beachten Sie:

Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen, Arzt oder Apotheker!